
Im Katzenzimmer kann sich Samtpfote so richtig austoben. (c) Martin Koll
Katzen lieben es nach Herzenslust zu toben, unabhängig von ihrem Alter. Bewegung und Unterhaltung sind für unsere Samtpfoten besonders wichtig.
Freigängerkatzen können ihrem Bewegungsdrang problemlos draußen nachgehen. Wohnungskatzen hingegen nicht. Deshalb brauchen sie ein ideales Katzenzimmer bzw. eine Wohnung, in der sie all ihre Bedürfnisse ausleben können.
So richtet Ihr ein Katzenzimmer ein
Doch wie sieht das ideale Katzenzimmer aus? Was brauchen unsere Miezen, damit sie sich in der Wohnung nicht langweilen?
- Klettern und Bewegung
Verschiedene Klettermöglichkeiten dürfen im Katzenzimmer keinesfalls fehlen. Gebt Eurem Stubentiger die Möglichkeit, hoch hinaus zu klettern: Zum Beispiel mit einem Kletterparcours, den Ihr aus Regalbrettern einfach selbst bauen könnt oder mit einem Kratzbaum. Oder errichtet Eurer Mieze doch einen Catwalk, auf dem sie sich im Zimmer oder in der Wohnung bewegen kann. Erlaube ihr auch Schränke und andere Möbel zu nutzen, um sich fortzubewegen.
Idealerweise sind diese Klettermöglichkeiten oben angebracht, damit Katze alles im Überblick hat, sich jederzeit zurückziehen und entspannen kann. Warum mögen Katzen hohe Plätze?
- Kratzen
Katzen kratzen nicht nur, um ihr Revier zu markieren, sondern auch um ihre Krallen zu schärfen und zu kürzen. Diese Verhaltensweise ist völlig normal und sollte nicht unterbunden werden. Also braucht Eure Samtpfote genügend Kratzmöglichkeiten, die sie jederzeit ausgiebig nutzen kann.
Neben dem gewohnten Kratzbaum könnt Ihr zusätzliche Kratzplätze anbieten. Nehmt dafür zum Beispiel unterschiedlich große Bretter, die Ihr mit Sisalseil oder anderen Materialien bespannt und an verschiedenen Stellen platziert. Variiert die Kratzbretter, damit Katze sich auch in unterschiedlichen Positionen kratzen kann.
shelta-Tipp: Kratzt Euer tierischer Liebling an Möbeln oder anderen verbotenen Stellen? Dann bietet ihm in der Nähe einen legalen Kratzplatz an. Wie Ihr Eure Katze sonst noch vom Kratzen an Möbeln abhalten könnt, hier haben wir ein paar Tipps zusammengefasst: Hilfe, meine Katze kratzt in der Wohnung.
- Unterhaltung
Langeweile? Sollte nicht aufkommen! Bietet Eurer Katze daher Beschäftigung an. Mit Bällchen, kleinen Mäusen oder einer Katzenangel lassen sich die Tiere gerne bespaßen. Meist finden die felligen Mitbewohner aber viel interessantere Spielsachen im Haushalt: Haargummis, Kartons oder Papier sind wohl sehr beliebt.
Katzen-TV: Auch ein Platz am Fenster darf im Katzenzimmer nicht fehlen. Denn von hier aus können sie das Treiben beobachten.
Die beste Unterhaltung ist aber wohl ein Katzenkumpel, mit dem Katze sich jederzeit so richtig austoben kann. Habt Ihr die Möglichkeit eine zweite Mieze aufzunehmen? Mag Eure Samtpfote andere Katzen? Dann findet Ihr bei shelta bestimmt den passenden zweiten Katzen-Mitbewohner: Katze adoptieren.
- Relaxen
Katzen schlafen sehr viel. Etwa 16 Stunden am Tag. Und dafür braucht man einen gemütlichen Schlaf-, Relax- und Rückzugsplatz. Höher gelegene Plätze werden einem Katzenkörbchen auf dem Boden bevorzugt. Auch Würfel, Kisten und Kartons, oder Körbe sind beliebte Schlafplätze und bieten den Tieren zudem zusätzliches Versteck. Hin und wieder darf es auch kuschelig sein, mit Plüschkissen und Decken bietet Ihr Eurer Schmusekatze eine zusätzliche Wohlfühlatmosphäre.
Kein Platz für ein Katzenzimmer?
Dann reicht es auch aus, wenn Ihr Eurem Liebling eine Spielecke im Wohnzimmer einrichtet. Ein gesicherter Balkon fungiert als Erweiterung des Territoriums, auf dem Mieze die Sonnenstrahlen und den Ausblick genießen kann.
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Wir haben zwar einen „Freigänger“, der sich aber auch gerne auf dem Schlafzimmerschrank in seine Decken kuschelt….eine Katzenleiter um darauf zukommen ist mit einfachen mitteln schnell selbst gebaut.