Happy End: Hund Kenny hat seine Familie gefunden

shelta Happy End_Hund Kenny mit Halter_(c) Familie Saß

Kanay, jetzt Kenny, mit seinem Menschen. © Familie Saß

Hund Kenny hat über shelta sein Zuhause gefunden. Ein Erfahrungsbericht von Familie Saß.

Vor genau einem Jahr, im Februar 2018, verstarb unser geliebter Jari, ein Rhodesian Rigdeback im Alter von 12 Jahren. Ihm wurde ein ¾ Jahr zuvor in einer Not-OP die Milz entfernt und hatte sich wieder gut erholt. Er ist friedlich in seinem Körbchen eingeschlafen und dennoch traf es uns sehr hart.

Da unsere veränderte Arbeitssituation nicht mehr die nötige Zeit für einen Welpen bereit hielt, entschieden wir uns keinen Hund mehr anzuschaffen, zumal für uns nur ein Rhodesian Rigdeback wieder in Frage kommen würde.

Schon im Sommer jedoch änderte ich meine Meinung, da mir ein Begleiter bei den abendlichen Spaziergängen und Fahrradtouren fehlte. Also durchforstete ich die umliegenden Tierheime nach einem geeigneten Hund für uns, wurde jedoch nicht fündig. Er sollte familientauglich, aus dem Pflegealter raus sein und einige Stunden alleine bleiben können, wenn wir arbeiteten und unser Sohn zur Schule ging.

Beim Surfen im Internet stolperte ich dann über die TASSO shelta-Seite, die Hunde aus verschiedenen Tierheimen und Ländern zu vermitteln helfen.

Meinem Sohn und mir gefiel Kenay auf Anhieb wegen seinen witzigen Ohren und seiner lustigen Farbkombination. Er wurde als spielfreudig und absolut familientauglich beschrieben und schien mit 5 Jahren ideal für uns.

Erst später stellte ich fest, dass er sich in einer Tierauffangstation in Spanien aufhielt und von der Organisation La Mancha e.V betreut wurde. Wir waren ganz schön skeptisch, denn eigentlich wollten wir uns den neuen Familienfreund erst einmal anschauen und uns ein eigenes Bild von ihm machen. Da Kenay mir jedoch nicht mehr aus dem Kopf ging, nahm ich Kontakt zu La Mancha auf. Diese boten mir zunächst einen Pflegevertrag für Kenay an, das bedeutet, wir nehmen den kleinen Kerl bei uns auf und sollten wir überhaupt nicht mit ihm klar kommen, würde dieser in Deutschland weiter vermittelt.

Nach einigen Diskussionen zu Hause willigten alle ein und La Mancha gab nach einer häuslichen Besichtigung grünes Licht für unseren Pflegeplatz.

Am 27.10.2018 wurde dann Kenay nach Deutschland überführt und wir holten ihn an einem Treffpunkt ab. Er beschmuste sofort jeden von uns verhielt sich in den folgenden Tagen einfach nur super. Er war sofort stubenrein, blieb ohne Probleme alleine und zerstörte nichts im Haus.

shelta Happy End_Hund Kenny wird empfangen_(c) Familie Saß

Der Vierbeiner wird von seiner neuen Familie in Empfang genommen. © Familie Saß

Nach ein paar Tagen stand für alle fest, dass wir ihn nicht mehr hergeben würden und wir gaben ihm ein Für-Immer-Zuhause.

Wir sind uns alle einig, die beste Entscheidung seit langem getroffen zu haben. Er ist für uns einfach perfekt. Er ist zu jedem Vierbeiner freundlich und Menschen liebt er über alles. Er ist sehr gelehrig und passt mittlerweile super auf unser Haus auf, wenn wir nicht zu Hause sind. Er ist immer noch total verschmust und unheimlich dankbar. Wir lieben ihn einfach, den kleinen Kerl.

Wir können nur jedem empfehlen sich mit der Adoption eines Hundes auseinanderzusetzen. Es gibt unendlich viele liebe Kerle in den Tierheimen, die sicher nicht immer ganz unkompliziert sind, aber eine Chance verdienen.

Wir hatten einfach mega Glück mit Kenay (mittlerweile Kenny) und wurden super von La Mancha beraten und informiert.

Also zögert nicht, es gibt mit Sicherheit für jeden einen tollen Freund der auf Euch wartet und es Euch dankt.

Familie Saß

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