Ein Erfahrungsbericht einer Tierfreundin
Meine 14-jährige Hündin musste ich im Februar 2014 über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Sie fehlte uns sehr und unsere Wohnung war so leer ohne sie. Stundenlang saß ich vor meinem PC und schaute mir Fotos von Hunden an, die auf der Suche nach einem sicheren Platz waren. Es war so schwierig. Alle Fellnasen hatten ihre leidvolle Geschichte und verdienten es, aufgenommen zu werden.
Für mich kam nur ein Hund aus dem Tierschutz in Frage. Klare Vorstellungen von unserem neuen Mitbewohner hatten wir auch nicht.
Dann entdeckte ich eines Tages eine Hündin auf einer Tierschutzseite, die mich sehr ansprach. Sie wurde beschrieben als „EINE SEELE VON HUND“ und der Ausdruck in ihrem Gesicht spiegelte dies wider. Der Vorteil für mich war, dass die Süsse ganz bei uns in der Nähe auf einer Pflegestelle war. Ich machte für den nächsten Tag einen Termin aus und fuhr hin. Meinem Mann hatte ich noch nichts erzählt.
Tja, um es kurz zu machen: Sie kam an den Zaun um zu schnuppern, wer da jetzt gekommen ist, stellte sich hoch und leckte mir die Hand. Da war es natürlich für mich klar, dass es kein Zurück mehr gab. Wir gingen spazieren und sie benahm sich so, als ob wir schon lange zusammen waren.
Von dem Pflegefrauchen erfuhr ich ihre Geschichte. Ein bayrischer Tierschutz hatte sie in Slowenien in einer Tötungsstation entdeckt. Sie war dort abgegeben worden, weil sie angeblich für die Jagd ungeeignet war. Sie war erst zwei Jahre alt und hatte offensichtlich auch schon Welpen (die Zitzen waren noch dick). Die Tierschützer nahmen sie mit und brachten Sie dann später zu der Pflegestelle. Da war sie gerade eine Woche, als ich sie entdeckte.
Schweren Herzens verabschiedete ich mich an diesem Tag von ihr, um am nächsten Tag mit meinem Mann zu kommen. Natürlich hat sie den mit ihrem Charme auch um den Finger gewickelt. Es war klar, dass sie bei uns ein einzieht.
Gleich in der ersten Nacht, die ich mit ihr im Gästezimmer im Bett verbrachte, hat sie sich in meinen Arm geschmiegt, tief geseufzt und durchgeschlafen. Zwei Nächte haben wir in einem Bett verbracht und dann ist sie ohne Probleme in ihr eigenes Körbchen gezogen.
Sie war vom ersten Augenblick an sauber, hat durchgeschlafen, ihre Geschäfte entweder im Garten oder im Park verrichtet, nichts kaputt gemacht und sich einfach nur lieb benommen. Auch an der Leine ging sie gut und pöpelte nicht rum. Zu allen Hunden ist sie freundlich und möchte eigentlich immer nur spielen.
Mit unserer NURI haben wir den Jackpot gewonnen und ich glaube, sie sieht es für sich auch so. Wir haben sie jetzt ein Jahr und ich hoffe, dass wir noch viele Jahre zusammen verbringen können.
Wenn auch du dein Tier bei shelta gesucht und gefunden hast und bereit bist, deine Erfahrungen mit uns zu teilen, dann freuen wir uns über eine E-Mail an
Es berührt mich jedes mal aufs neue wenn ich solche Geschichten lese und das es auch noch andere Menschen gibt die ihre Fellnasen aus dem Tierschutz haben.Wir haben drei ,eine aus Spanien,einen aus Rumänien und einen aus Portugal.Alle unglaublich liebenswert und dankbar.Ich würde es immer wieder so machen.Sie machen mir schon morgens gute Laune und ich möchte keinen von ihnen missen.
Toll!!! „Pocket“ und Frauchen wünschen der hübschen Motte ganz viele tolle Jahre in ihrer Familie !!! Und der Familie ganz viel Spaß mit ihr !!! LG