Stephanie J. hat nicht nur Hündin Hope, sondern auch drei Katzen aus dem Tierschutz ein sicheres Zuhause gegeben. Woher die Vierbeiner kommen und was sie alles erlebt haben, das erzählt Hope aus ihrer Schnauzensicht.
„Hallo, mein Name ist Hope und mir fehlt ein Hinterbein. Ich wurde wahrscheinlich irgendwann im Sommer 2018 in Ungarn geboren und wurde im Dezember 2019 von meinen „Eltern“ adoptiert.
Als ich knapp ein Jahr alt war, fanden mich ganz liebe Menschen schwer verletzt in Ungarn am Straßenrand. Dieses Schicksal haben leider viele Hunde, aber ich hatte großes Glück! So, wie ich aussah, muss ich wohl schon tagelang dort gelegen und um mein Leben gekämpft haben – es ist ein Wunder, dass ich noch lebe.
Nachdem man mich mitnahm, wurde ich untersucht. Leider konnte mein Bein nicht mehr gerettet werden, so musste das hintere Bein bis zur Hüfte amputiert werden. Vor Ort wurde dann entschieden, dass ich nicht in ein Tierheim komme, sondern in eine Pflegefamilie in Ungarn ziehen darf. Dort lebte ich, soweit meine Eltern es wissen, mit zwei Erwachsenen, einem Kleinkind, einigen Hunden, Katzen und einem Hausschwein zusammen.
Dort verbrachte ich wahrscheinlich über ein halbes Jahr, bis meine Mama von einer herzensguten Tierschützerin kontaktiert wurde. Da meinen Eltern das fehlende Bein egal war und ich mit Katzen und Artgenossen verträglich war, wurde relativ schnell beschlossen, dass ich nach Deutschland ziehen darf.
Meine Eltern mussten sich für mich natürlich einen tollen Namen ausdenken, der ausdrückt, was für eine Kämpferin ich doch bin und so fiel die Wahl auf Hope. Und nein, nicht wie die Hoffnung sondern wie die Starke „Hope Van Dyne“ aus den Marvel-Filmen (ja, meine Eltern sind Filmverrückt, vor allem mein Papa, meine Mitbewohner heißen auch Q, wie aus James Bond, Joker, wie der komische Clown aus Batman und Neo, wie aus Matrix). Meine drei tierischen Katzenbrüder sind auch alle gerettete und leider misshandelte Seelchen. Q irrte in Deutschland auf der Straße, wurde gefunden und saß dann zwei Jahre im Tierheim (einen schwarzen scheuen Kater wollte keiner haben), dann wurde er vermittelt. Dort wurde er schlecht behandelt und dann weiterverkauft, bis er zu meinen Eltern kam. Neo wurde in Ungarn von der Tochter einer Tierschützerin vor Jugendlichen gerettet, die ihm gerade das Bein gebrochen hatten, dann kam er nach Deutschland auf eine Pflegestelle, wo er den ehemaligen ungarischen Straßenkater Joker kennen und lieben lernte. Da die beiden ein Herz und eine Seele sind, kamen sie zusammen zu meinen Eltern.
Seitdem ich in meinem neuen Zuhause bin, habe ich Dank ganz viel Liebe und Geduld schon so viel gelernt. Am Anfang hatte ich so viel Angst, dass ich wochenlang nicht weiter als in den Garten gehen wollte. Aber nach monatelanger Arbeit bin ich doch eine recht vorzeigefähige Dame geworden, bei der manchmal etwas zu viel Temperament durchkommt. Aber genau das lieben meine Eltern. Denn das macht mich noch einzigartiger, als ich eh schon bin. „
Hallo zusammen, danke für die tolle Rettung und ich bin dankbar das ihr euer Herz am rechten Fleck habt. Ich habe selber zwei Kater, einer aus dem Kölnerkattschutzbund. Seine Mutter war trächtig und eine Streunerin. Ihre Kleinen, Tiger und Carlo zogen bei uns ein. Carlo wurde leider mit 2 Jahren überfahren. Viel zu früh. Rasmus kam von einem Pärchen das die Kottel loswerden wollte, und ich weiß nicht wie lange er noch bei ihnen überlebt hätte.
Meine Frage ist, war Hope nicht bei Tiere suchen ein Zuhause?
Danke für leiben Worte und wirklich toll, dass du den Tieren ein schönes Zuhause gibst.
Ob Hope bei „Tiere suchen ein Zuhause“ vorgestellt wurde, dass können wir dir nicht sagen.
Wir wünschen euch weiterhin alles Liebe.
Unsere Frieda war auch aus Ungarn. Über ihre Geschichte wissen wir nicht viel. Wir wissen nur das sie auf der Strasse gelebt hat. Wie es ihr dort erging ist uns nicht bekannt leider. Außer das sie ihr Futter beim fressen sehr gut bewachte, zeigte sie sonst kein Verhalten was darauf hindeutet hätte können das sie ihre ersten Jahren obdachlos war. Ich finde es schon schlimm genug das Tiere auf der Strasse leben müssen die durch uns Menschen ihren Überlebensinstinkt in der Natur fast schon vergessen haben. Es heißt ja nicht umsonst Haustier und nicht Naturtier.
Super das Hope gerettet wurde und ein neues Mensch Hund Rudel gefunden hat.