Von Dotty, shelta-Team
Hola Leute,
wie spielt ihr eigentlich? Erzählt doch mal? Ich hab es ja nicht so mit dem Spielen. Zumindest dachte ich das die ersten Jahre meines Lebens. Erst nachdem ich bei Lisa eingezogen bin und zum Bürohund bei TASSO wurde, habe ich erkannt, dass das Spielen auch mal Spaß machen kann.
Meine allererste Freundin Lilly spielt nämlich total gerne. So richtig zusammen mit anderen Hunden, mit rumtollen und ankauen und ein bisschen rangeln. Das war für mich eine völlig fremde Welt. Wenn ich ausgelassen bin, muss ich immer irgendwo reinbeißen, dann ist keine Decke vor mir sicher. Aber so richtiges Toben war mir total neu. So richtig habe ich mich daran auch bis heute nicht gewöhnt. Mit Lilly oder meiner Freundin Frieda ist das in Ordnung, aber mit anderen Hunden macht mir das keinen großen Spaß. Irgendwie ist mir das doch zu viel Nähe.
Da liegt mir doch eher das Rennen. Schön auf Distanz zu einander übers Feld jagen, ist eher mein Ding. Das geht auch mal mit Hunden, die ich nicht ganz so gut kenne. Aber auch hier ist Frieda mir die Liebste. Denn sie ist schnell genug für mich und versteht mein ausgelassenes Bellen als Ausdruck der Freunde. Wenn wir uns fangen, kann es auch schon mal richtig wild zu gehen. Das wirkt auf Außenstehende richtig bedrohlich, aber es ist wirklich nur Spaß bei uns. Andere Hunde verstehen das nicht so ganz. Aber das macht nichts.
Ich bin trotz allem noch immer kein großer Freund vom Spielen. Bälle holen oder so liegt mir überhaupt nicht. Voll langweilig. Dafür tobe ich aber manchmal ganz gerne mit Lisa durchs Wohnzimmer. Wenn ich so richtig fröhlich bin, hab ich großen Spaß daran, meinem Teddy hinterherzujagen und mit Lisa daran zu ziehen. Ein paar Minuten in der Woche reichen mir dann aber auch schnell.
Viel mehr Spaß macht mit das Spielen, wenn es was zu Futtern gibt. Denksport ist genau meins. Ich hab mich eine Weile mal mit der Gegenstandssuche beschäftigt, da kriegt man dann ne tolle Belohnung, wenn man irgendwo auf Kommando einen superlangweiligen Gegenstand finden kann. Für meine Schnüffelnase natürlich keine Kleinigkeit.
Zurzeit apportiere ich auch ganz gerne – allerdings nur den Futterbeutel. Draußen klappt das schon richtig gut und macht großen Spaß. Im Büro schwank ich immer noch ein bisschen, ob ich den Beutel wirklich zu Lisa bringe oder ihn doch lieber in die Sicherheit meines Körbchens trage. Da sind einfach so viele andere Zwei- und Vierbeiner. Was, wenn die plötzlich was abhaben wollen?
Na ja, was ich euch eigentlich erzählen wollte: Spielen kann man lernen. Zwar ticken wir alle unterschiedlich und die einen brauchen das mehr als die anderen, aber auch ein eher „langweiliger“ Hund wie ich kann schon mal Spaß an einem kurzen Spiel haben.
Wo ich gerade so darüber rede, hab ich zum Beispiel plötzlich große Lust, Teddy durchs Homeoffice zu jagen. Also bis demnächst mal, Leute!
Eure Spaß-Dotty