Wir sind ein kleiner Tierschutzverein, der sich mit viel Herz für große und kleine Tiere einsetzt. Unser Verein besteht seit mindestens 18 Jahren und entstand durch eine Zusammenlegung zweier kleiner Tierschutzgruppen aus benachbarten Orten, um gemeinsam mehr für Tiere und ihre Besitzer tun zu können. Wir unterhalten mehrere private Pflegestellen mit unterschiedlichen Schwerpunkten in der Samtgemeinde Stadtoldendorf-Eschershausen und der Stadt Holzminden.
In den Pflegestellen können verletzte, herrenlose oder ausgesetzte Tiere zu Kräften kommen und nach sorgfältiger Prüfung auf ihre Vermittlung (selbstverständlich mit Schutzvertrag) warten. Auch nach erfolgreicher Vermittlung stehen wir den neuen Besitzern mit Rat und Tat zur Seite.
Wir sammeln Futterspenden und leiten es an jene Stellen weiter, wo sie dringend gebraucht werden.
Hilfe für Tierhalter in Notlagen
Im Rahmen unserer Möglichkeiten beraten und leisten wir karitative Hilfe für Tierhalter in Notlagen.
Vor Kurzem erreichte uns ein Hilferuf einer Familie mit drei Kindern. Zu der Familie gehören auch zwei Berner Sennenhunde. Bei den Hunden traten Vergiftungserscheinungen auf. Der Hündin konnte leider, trotzt wiederholter Besuche beim Tierarzt, nicht mehr geholfen werden. Aber der Rüde ist mittlerweile dank der intensiven Behandlung wieder auf dem Weg der Besserung. Sie können sich vorstellen wie die Familie darunter litt, die Hündin zu verlieren und auf nicht unerheblichen Tierarztkosten zu sitzen. In solchen Fällen versuchen wir natürlich, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen. Da die Familie nicht mobil ist, stellte sich unsere zweite Vorsitzende als Fahrdienst zur Verfügung und die Behandlungskosten wurden vom Tierschutzverein vorgestreckt und werden nunmehr in Raten an uns zurückgezahlt.
Ähnlich liegt der Fall einer herzkranken Katze, die dringend zum Tierarzt musste. Der ältere Herr hat nur eine kleine Rente und konnte zwar die Behandlung bezahlen, bei den laufenden Kosten für die Herzmedikamente wird es aber eng. Hier übernimmt unser Tierschutzverein die laufenden Medikamentenkosten, damit die Fellnase bei ihrem Dosenöffner bleiben kann und der Rentner nicht alleine ist.
Um die hierfür notwendigen finanziellen Mittel aufzutreiben, veranstalten wir zum Beispiel ein Sommerfest, sind bei Boost Projekt gemeldet und geben einmal im Jahr eine Infobroschüre heraus, um über unsere Arbeit zu informieren, neue Mitglieder zu werben und unser Umfeld für den Tierschutz zu sensibilisieren.
Auch wir sind auf die Mithilfe der Bürger angewiesen, deshalb ist ein wesentlicher Faktor unserer Tierschutzarbeit die Öffentlichkeitsarbeit. So veranstalten wir regelmäßige Stammtische, in denen sich Tierfreunde in gemütlicher Atmosphäre austauschen können.
Zusammenarbeit mit Behören und Tierärzten
Soweit erforderlich und möglich, arbeiten wir darüberhinaus mit Behörden und Tierärzten zusammen, um Hinweise auf schlechte Haltung und Tierquälerei zu verfolgen.
Um die unkontrollierte Vermehrung von streunenden, herrenlosen und verwilderten Katzen einzudämmen, werden in Zusammenarbeit mit den hiesigen Behörden diese Tiere eingefangen und kastriert. Wir versuchen auch immer wieder, mittels Plakaten und Artikeln auf Facebook auf die in unserer Samtgemeinde bestehende Kastrationspflicht aufmerksam zu machen.
Und den Katzen, die nicht in der Obhut von Menschen leben wollen, versuchen wir, so gut wie möglich zu helfen, indem wir sie – wenn nötig – tierärztlich behandeln lassen und ihnen in Form von Katzenhäusern ein Dach über dem Kopf bieten.
Es gibt immer viel und in den verschiedensten Bereichen zu tun, aber Tieren helfen zu können, das ist unsere Motivation. Wir sind halt „ein Haufen Tierverrückter“, für die das Wohl der Tiere ganz oben steht! Hier gehts zu unserer Website.