
Als Hundehalter muss man beim Umzug zusätzlich auf den geliebten Vierbeiner achtgeben und gewisse Dinge mit einplanen. (c) pixabay.com
Puh, ein Umzug ist oft mit Chaos, Stress und Zeitdruck verbunden. Als Hundehalter muss man auch zusätzlich auf den geliebten Vierbeiner achtgeben und gewisse Dinge mit einplanen. Am besten wäre natürlich, wenn Fellnase die heiße Phase des Umzugs bei vertrauten Menschen überbrücken könnte. Auch wenn Hunde in der Regel unkomplizierte Begleiter sind, kann es auch für sie mal stressig und zu viel werden, wenn während des Umzugs viele Menschen umherlaufen und Kisten und Möbel umhergetragen werden.
Manchmal geht es aber nicht anders und unser tierischer Liebling ist mitten drin dabei. Wenn Ihr auf ein paar Sachen zusätzlich achtet, funktioniert auch ein Umzug mit Hund ohne Komplikationen.
Umzugsvorbereitungen mit Hund – 7 Tipps
1. Am besten legt Ihr zuerst alle wichtigen Hundeutensilien in eine eigene Kiste, die während der Umzugszeit immer griffbereit steht. In die Hundekiste gehören unter anderem:
- Wichtige Telefonnummern, wie die vom Tierarzt, von der TASSO-Notrufzentrale und weitere wichtige Kontakte.
- Futter- und Wassernäpfe
- Spielzeug
- Futter und Kauartikel
- Decke, Körbchen und Spielzeug
- Handtuch, Bürste
- Sowie benötigte Medikamente etc.
2. Verpackt Ihr Kartons, lasst den Hund wenn möglich im Zimmer anwesend sein. So ist der Vierbeiner bei seinem Menschen und sieht, was Ihr so tut.
3. Ob im alten oder schon neuem Zuhause, der Hund sollte nicht alleine umherschnuppern, solange noch große Renovierungsarbeiten stattfinden. Denn Farbe, Lösungsmittel und auch Werkzeuge können für die neugierigen Vierbeiner gefährlich werden.
4. Zudem solltet Ihr unbedingt auf offene Türen und Tore achten. Gerade wenn viele Umzugshelfer oder Möbelpacker am herumwerkeln sind, kann der geliebte Vierbeiner schnell und unbemerkt entwischen. Daher auch jetzt immer die TASSO-Plakette am Halsband befestigen.
5. Vergesst bei all dem Trubel nicht, die gewohnten Gassi- und Esszeiten einzuhalten.
6. Lasst Euren Liebling sein neues Zuhause schon vor dem Umzug kennenlernen. Ist das neue Heim nicht weit entfernt, nehmt Euren Vierbeiner doch schon vorher mit, damit er sich schon mal an die neuen Gerüche gewöhnen kann und ihm alles nicht mehr ganz so fremd ist. So könnt Ihr beispielsweise auch bei jedem Besuch etwas vom Hund mitnehmen, ein Spielzeug, eine Decke. Dann hat er schon etwas Eigenes und Vertrautes im neuen Zuhause. Zudem gewöhnen sich Tiere schneller an den neuen Ort, wenn sie bereits ein gemütlich eingerichtetes Rückzugsplätzchen haben.
7. Ist der Transportweg zum neuen Zuhause länger, plant bitte genügend Pausen ein, damit der Hund sich die Pfoten vertreten kann. Wichtige Tipps für längere Autofahrten haben wir für Euch auch zusammengestellt.
Endlich im neuen Zuhause: Die Eingewöhnung
- Hunde erkunden neugierig ihre neue Umgebung und gewöhnen sich in der Regel schnell ein. Bei gemeinsamen Spaziergängen könnt Ihr ja neue Gassiwege, die Nachbarschaft und Umgebung kennenlernen.
- Versucht so schnell wie möglich zur alten Tagesordnung zurückzukehren und auch im ganzen Auspackchaos genügend Zeit und Streicheleinheiten einzubauen.
- Es gibt auch Vierbeiner, die Neues nicht ganz so gut wegstecken. Da kann es auch mal vorkommen, dass das Alleinbleiben neu trainiert werden muss. Oder das Tier wirkt in der ersten Zeit noch etwas unruhig: Schenkt ihm genügend Zeit und Aufmerksamkeit, oder probiert mal, ob ihm ein anderer Rückzugsort besser gefällt?
- Wichtig: Denkt daran, Eure Kontaktdaten bei TASSO zu aktualisieren, damit wir Euch im Notfall auch erreichen können und rechtzeitig einen Tierarzt ausfindig zu machen.
Hier findet Ihr auch Tipps für einen Umzug mit Katze.
Echt Klasse der Artikel Unser Vierbeiniger (Bumblebee) ist nun auch das erste mal mit uns umgezogen aber mit Tipps wie diese ist unser Umzug super gelaufen.
Hallo David, toll, dass alles so super geklappt hat. LG, Dein shelta-Team
Mein Vierbeiniger soll einen Umzug in einem Monat miterleben, deswegen für die Tipps danke! In Kartons und Kasten haben wir zusammen alles schon eingepackt. Angst habe ich nur vor der Winterkälte. Wie ertragen sie die Pflanzen? Danke!