Wer einen Hund bei sich aufnimmt, wird viele innige und glückliche Momente mit ihm erleben. Egal ob groß oder klein, ungestüm oder gemütlich, Rassehund oder Mischling: Für alle Hunde ist die Erziehung notwendig. Nur so lernt das Tier, welche Regeln für das Zusammenleben gelten. Und so werdet Ihr viel Freude miteinander haben.
Für alle Hunde-Neulinge haben wir uns ein paar Gedanken gemacht und einige Tipps zusammengestellt.
Informiere Dich und stelle Regeln auf
Überlege Dir vorab, welche Regeln für Deinen Hund gelten sollen. Jedem Hundehalter sind andere Dinge wichtig. Was darf Dein Hund? Was möchtest Du auf keinen Fall? Darf er auf die Couch? Möchtest Du, dass er erst nach Dir durch die Haustür geht? Soll er sein Futter erst fressen, wenn Du es ihm erlaubt hast? Nur wenn Du Eure Regeln kennst und festlegst, kannst Du sie auch durchsetzen.
Sei konsequent
Konsequenz ist wichtig, bei allem was Du erreichen möchtest. Nur so lernt Dein tierischer Liebling, was Du von ihm möchtest. Wenn Dein Hund an einem Tag etwas tun darf, was Du ihm am nächsten Tag nicht mehr erlaubst, wird er nicht wissen, welches Verhalten Du von ihm erwartest. Deswegen ist es, wie oben bereits erwähnt, wichtig, dass Du Dir vorab genau überlegst, was Du erreichen möchtest. Ein Beispiel: Reicht es Dir, dass sich Dein Hund auf das Kommando „Platz!“ irgendwie hinlegt, oder möchtest Du, dass er ganz vorbildlich, gerade zu dir gewandt, die Pfoten nach vorne zeigend, mit dem ganzen Bauch auf dem Boden liegt?
Geht zur Hundeschule
Als Hunde-Anfänger ist ein Besuch in der Hundeschule besonders sinnvoll. Aber auch wer schon früher mal einen Hund hatte, wird in einer guten Hundeschule natürlich gut beraten. Dort erhältst Du Tipps, lernst gemeinsam mit Deinem Hund wichtige Regeln, zum Beispiel das richtige „An-der-Leine-Laufen“ und den sicheren Rückruf. Viele der Übungen lassen sich später auch eigenständig weiter fortführen und einüben.
Bei Problemen wird man Dir in der Hundeschule gerne weiterhelfen und Dich dabei unterstützen, Missverständnisse in der Kommunikation zu beseitigen.
Sprich so mit Deinem Hund, dass er es versteht
Damit die Erziehung gelingt, ist es wichtig, dass Dein Hund Deine Kommandos wirklich versteht. Lernt er, das Wort „Sitz“ mit Deinem Lob zu verknüpfen, wird er verstehen, was zu tun ist, wenn Du „Sitz!“ sagst.
Die richtige Belohnung
Ganz wichtig beim gemeinsamen Training ist die Belohnung. Deine lobenden Worte kannst Du mit einer Belohnung verstärken. Eine Belohnung kann natürlich ein Leckerbissen sein, aber Futter ist nicht die einzige Möglichkeit. Hast Du einen Hund, der gerne spielt, kannst Du als Belohnung auch eine Spielpause einlegen und zum Beispiel seinen Ball werfen.
Sei geduldig
Überfordere Deinen Hund nicht. Er wird nicht an einem Nachmittag all das lernen, was Du Dir von ihm wünschst. Gehe langsam und geduldig vor, und erwarte nicht zu viel auf einmal. Übe mehrmals täglich für einige Minuten und auch in verschiedenen Situationen.
Und ganz wichtig: Die Erziehung muss Euch beiden Spaß machen – nur so ist das Lernen für Deinen Hund etwas Schönes und er wird gerne mitmachen.
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Hallo ich bin der Christian 41 Jahre alt und habe einen dreijährigen Miniatur Bullterrier Damen das Problem ist dass sie sich ständig ins Hinterbein beißt aber wirklich jeden Tag des öfteren ich habe es mit anderen Futter versucht aber ich ging es nicht weg und ich würde den Hund gerne helfen was kann ich nur tun??
Hallo Christian, dass solltest Du auf jeden Fall mit Deinem Tierarzt besprechen. Vielleicht bekommst Du auch Tipps in einer Hundeschule. Frag da doch am besten mal nach. Alles Gute, Dein shelta-Team
Viele Hundebesitzer reden mit ihrem Hund als sei er ein Mensch und wundern sich dann warum er macht was er will. Auf die Idee, dass der Hund den Menschen gar nicht versteht, kommt man natürlich nicht.
Dein Beitrag ist dir wirklich sehr gut gelungen und gibt super Tipps mit dem Hund umzugehen. Es ist am Anfang etwas schwieriger und man brauch etwas Geduld, aber es wird sich lohnen und die Hundeschule , die du erwähnt hast ist auch super wichtig, denn ich musste mit meinem Hund da auch unbedingt hin.
Grüße
Hallöchen es geht um unseren Hund ist 3 geworden.Wollte Mal fragen was wir machen können wenn es klingelt rennt bellend zu Tür.Da macht er auch kein Sitz Oder Platz. Völlig Aufgeregt.Eine Sache haben wir noch.Ab und zu bellt er Leute an die er überhaupt nicht kennt oder auf den Rad sind.Koennte das an der Rasse auch liegen?Er ist ein Mischling Mix Chivawa-Pinscher.Bekommt aüch ganz viel Liebe von uns.Wuerden uns freuen wenn wir ein paar Tipps bekommen würden.Tschuess von Katrin.
Hallo Katrin, das Verhalten Deines Hundes kann viele Ursachen haben. Am besten wendest Du Dich vielleicht an einen Hundetrainer oder eine Hundeschule. Man kann Dir dort direkt individuelle Tipps geben. Alles Gute! LG, Dein shelta-Team
Mein Hund bellt viel,was soll ichmachen.
Wenn der Hund bellt, ihn ignorieren. Sobald er aufhört loben und evtl. mit einem Leckerchen belohnen. Niemals auf die bellende Spielaufforderung des Hundes eingehen. Konsequent nur das gewünschte Verhalten belohnen.
Toller Beitrag! Als ich damals meinen ersten Hund bekommen hatte, war in anfangs auch ein wenig überfordert. Nach der Zeit habe ich gelernt, dass Geduld unglaublich wichtig ist & man nicht immer sofort aufgeben sollte. Ich hatte das Glück, dass eine gute Bekannte von uns eine erfahrene Hundetrainerin ist. Von ihr lerne ich bis heute noch. Ich führe selber einen Hunde Blog & würde mich freuen, wenn ihr mal vorbei schaut.
Liebe Grüße,
Heidi
Wenn es an die konsequente Hundeerziehung geht, siegt oft die Gutmutigkeit oder die Faulheit uber die eigentlichen Interessen der Hundebesitzer.