
Hündin Kyra: Vor und nach der Adoption. © Jennifer Fickel
Hallo liebes TASSO-Team, da wir total begeistert sind von Eurem Aufruf und gerne anderen Mut machen möchten, eine Fellnase aus dem Tierschutz zu adoptieren hier unsere beziehungsweise Kyras Geschichte:
Wir haben uns (meine Mama und ich) im Februar 2017 für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden. Den Aufruf haben wir über Facebook durch eine ungarische Hundehilfe-Organisation gesehen. Wir haben keine Minute lang gezögert und wussten, diese kleine schwarze Fellnase mit ihren traurigen Kulleraugen müssen wir retten. Bereits vorherige Interessenten hatten die Adoption abgesagt (ein Glücksfall natürlich für uns). Da sich Kyra in einer sogenannten „Tötungsstation“ (im Ausland üblich, Tierheime gibt es meist nicht) befand und ausschließlich durch tolle ehrenamtliche Helfer so gut es ging verpflegt wurde, lag es uns natürlich am Herzen alles so schnell wie möglich abzuwickeln.
Leider war der Start etwas kompliziert und der Transport mit dem Kyra nach Deutschland kommen sollte, hatte sich ständig verzögert. Allerdings gibt es viele ehrenamtliche Helfer, die sich sehr für die Tiere einsetzen und somit wurde ein Transport durch zwei ehrenamtliche Helferinnen privat organisiert. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank für diesen Einsatz.
Unsere kleine Fellnase kam morgens um 5 Uhr an, total müde und abgemagert. Der erste Schritt war natürlich zum Tierarzt zu gehen. Somit saßen wir alle drei ab 9:00 Uhr beim Tierarzt. Der Check verlief super schnell und Kyra hat sich auch direkt vorbildlich verhalten. Nun, was soll ich sagen, drei Jahre später und unserer Kyra geht es wunderbar. Schlafen, kuscheln und essen sind ihre liebsten Hobbys und natürlich die gemeinsamen Gassigehrunden. Sie hat Spaß am Leben und auch die Erziehung war sehr angenehm und sie hat sehr schnell gelernt. Wir merken täglich wie dankbar sie ist, sie zeigt es uns auch jeden Tag. Wenn wir in ihre – nun strahlenden Kulleraugen – schauen, wissen wir, dass wir alles richtig gemacht haben und bereuen es keinen einzigen Tag. Sie ist bis heute ängstlich und mit Männern kommt sie nur sehr schwer zurecht. Leider weiß man selten, was die Vierbeiner genau erlebt haben, welche unschönen Erfahrungen sie gemacht haben. Natürlich gehört auch Geduld dazu, aber es lohnt sich. Wir wissen nicht, wie alt Kyra genau ist, wie lange sie noch leben wird. Aber eins wissen wir: egal wann ihr Fellnasen-Leben endet, wenigstens die restlichen Jahre kann sie die schönen Seiten des Lebens genießen und bekommt jeden Tag gezeigt was Liebe, Nähe und Fürsorge ist. Natürlich können wir nicht alle retten, aber auch mit einer Adoption bekommt ein Tier die Chance auf ein wunderbares, liebevolles Leben.
Und sind wir ehrlich, was gibt es Schöneres als nach Hause zu kommen und von einer sich bis über alle Ohren freuenden Fellnase begrüßt zu werden, die einem unendlich viel Liebe zurückgibt? Viele Grüße, Carmen und Jennifer
Ich hatte eine Lisa. Sie kam auch durch eine
Auffanggesellschaft zu mir.Sie war 5 Jahre alt. Ich habe meine Kleine gesehen und schon hatte sie mein Herz erobert. Nachdem sie ihr erstes Futter von mir bekommen hatte, wollte sie nicht mehr fort. An den ersten Tagen wollte sie um keinen Preis das Haus verlassen. Erst am 3. Tag konnten wir Gassi gehen, aber ja nicht zu weit fort. Wir haben uns geliebt. Leider hat sie nach 10 Jahren einen Tumor bekommen und schweren Herzens musste ich sie einschläfern lassen. Sie sollte nicht leiden. Sie war mit ihren 16 Jahren ein so lebhafter und liebevoller Hund. Ich weine noch heute um sie.
Hallo Barbara, das tut uns sehr leid, dass du deine Lisa gehen lassen musstest – es ist immer ein so schwerer Schritt. Die Erinnerung an unsere tierischen Begleiter bleiben aber immer in unserem Herzen. Wir wünschen dir alles Liebe. Dein shelta-Team
Wir haben uns auch vor 3 Jahren für eine Hund aus dem Tierschutz entschieden. Unsere Bella ist seitdem unser Ein und Alles. Sie war ca 2-2,5 Jahre alt und sie muss auch ganz mager, mit kaum Fell am Hinterteil angekommen sein. Sie war schon ca
5 Wochen bei einer Pflegestelle und somit ist uns das Schlimmste erspart geblieben.. Wir haben Bella über die Tasso-Webseite gefunden.
Von Anfang an hatten wir viel Freude mit ihr. Wir merkten auch sofort wie dankbar sie war und auch wie brav sie war. Sie wollte alles unbedingt richtig machen. Wir waren mit ihr in der Hundeschule und daraufhin ging alles noch besser. Ängstlich ist sie bis heute noch. Und gegenüber nicht mehr, aber andere große Hunde oder auch teilweise kleinere , Autos, überhaupt laute Geräusche. Da wird der Schwanz eingezogen und manchmal fängt sie sogar zum Zittern an.
Aber sie ist auch sehr verschmust, liebt das Gassi gehen und frißt auch inzwischen gerne. Anfangs hat das noch nicht so richtig geklappt. Auch bei Leckerli war sie ziemlich wählerisch, aber jetzt klappt alles prima und wir sind so dankbar, dass wir unsere Kleine haben. Wir bereuen nichts, es war unsere beste Entscheidung.